Kehlkopfkrebsvorsorge

Kehlkopfkrebsvorsorge

Kehlkopfkrebsvorsorge ist wichtig

Leider kommt es immer öfter vor, dass junge Patienten, oft gar ab 35 Jahren, an Kehlkopfkrebs erkranken. Nicht nur Männer, sondern zunehmend auch Frauen sind betroffen. Der Kehlkopfkrebs gehört mittlerweile zu den häufigsten Tumoren im HNO-Bereich. Wird der Kehlkopfkrebs früh entdeckt, ist in vielen Fällen (ungefähr 99 %) eine erfolgreiche Behandlung unter Erhalt des Kehlkopfes und sogar der Stimmbänder möglich. Somit ist es von großer Bedeutung, Kehlkopfkrebs möglichst früh zu entdecken. Es wird daher vom Berufsverband der Deutschen HNO-Ärzte empfohlen, bei allen Erwachsenen ab 35 Jahren ohne Ausnahme eine jährliche Kehlkopfkrebsvorsorge-Untersuchung durchzuführen.

Hauptrisikofaktoren für Kehlkopfkrebs

Folgende Risikofaktoren können eine Erkrankung an Kehlkopfkrebs hervorrufen:

  • Rauchen
  • Alkohol
  • Sodbrennen
  • Refluxerkrankungen (Rückfluss von Magensäure)
  • Einatmen von Schadstoffen (z. B. Nickel, Asbest, Chrom)
  • Chronische Kehlkopfentzündungen
  • Kehlkopfkrebs in der Familie

Kehlkopfkrebs-Symptome

Symptome für eine Kehlkopfkrebserkrankung können unter anderem sein:

  • Heiserkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Räusperzwang
  • Fremdkörpergefühl
  • Andauernde Verschleimung
  • Husten

Allerdings kann es vorkommen, dass Kehlkopfkrebs sogar ohne die erwähnten Symptome auftritt, was zu einer verspäteten Diagnose führen kann. Dies kann dramatische Folgen mit sich tragen.

Eine Kehlkopfkrebsvorsorgeuntersuchung dauert nicht länger als einige Minuten und ist einfach sowie belästigt den Patienten keineswegs. Mit einem speziellen, flexiblen, lichtintensiven Endoskop (der Durchmesser beträgt nur 2,3 mm) wird der gesamte obere Atemweg ausgeleuchtet und gefilmt. Von wichtigen Passagen werden Farbfotos angefertigt sowie in den „Vorsorgepass“ eingetragen.

Bei der Kehlkopfkrebsvorsorge-Untersuchung handelt es sich um eine gezielte Untersuchung aller sichtbaren Schleimhäute von Mundhöhle, Nase und Nasenrachen, Kehlkopf und oberer Luftröhre. Zudem kann ebenso eine Untersuchung des Halses sowie der Schilddrüse mit
dem Ultraschall durchgeführt werden.

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